Nach dem Urlaub habe ich immer besonders viele neue Vorsätze. Ich werde vorkochen, ich werde Struktur halten, ich werde um sechs aufstehen und Sport treiben, etc. etc. etc...
Kennst du das auch?
Warum ist es so schwer, Gewohnheiten zu verändern?
Unsere guten Vorsätze scheitern oft schneller, als wir sie umsetzen können. Der Grund dafür liegt tief in unserem Gehirn verankert. Wenn wir an unser Zukunfts-Ich denken, werden die selben Areale im Gehirn aktiviert, wie wenn wir an eine komplett fremde Person denken. Das heißt, unser Gehirn teilt uns mit: Warum sollst du ins Fitnessstudio gehen, damit eine fremde Person in ein paar Monaten einen Waschbrettbauch hat? Macht doch gar keinen Sinn...
Doch wie können wir unser Gehirn überlisten?
Hier sind einige Tipps, um dein Gehirn zu überlisten und deine Vorsätze langfristig zu verwirklichen:
1. Stelle dir dein Zukunfts-Ich so genau wie möglich vor
Mach dein Zukunfts-Ich zu deiner besten Freundin oder deinem besten Freund. Dein Gehirn muss Bekanntschaft mit ihm oder ihr machen. Stell dir so genau wie möglich vor, wie du dich fühlst mit der neuen Figur, dem gesünderen Lebensstil oder was auch immer dein Ziel ist. Wie kleidest du dich dann? Wie bewegst du dich? Wie wirkst du auf andere Menschen?
2. Visualisierung
Visualisierung ist ein mächtiges Werkzeug. Male dir dein Zukunfts-Ich in den leuchtendsten Farben aus. Sieh dich selbst, wie du deine Ziele erreicht hast. Das hilft deinem Gehirn, eine emotionale Verbindung zu deinem zukünftigen Selbst aufzubauen.
3. Kleine Schritte
Starte mit kleinen, realistischen Schritten. Anstatt dich zu überwältigen, indem du alles auf einmal ändern willst, beginne mit einer kleinen Veränderung und baue darauf auf. Erfolgserlebnisse motivieren und erleichtern weitere Veränderungen.
4. Routinen entwickeln
Entwickle neue Routinen, die leicht in deinen Alltag integrierbar sind. Kleine, regelmäßige Handlungen sind effektiver als große, sporadische Anstrengungen.
5. Unterstützung suchen
Teile deine Ziele mit Freunden oder Familie und suche dir Unterstützung. Gemeinsame Ziele und gegenseitige Motivation machen es leichter, dranzubleiben.
Probier's aus!
Je besser dein Gehirn dein Zukunfts-Ich kennen lernt, desto höher wird die Motivation sein.
Probier es aus und ich freue mich auf deine Rückmeldungen!
Solltest du weitere Anleitungen und Unterstützung 1:1 von mir brauchen, melde dich gerne bei mir.
Deine, Katharina
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